Bag-in-Box (BiB) hat viele gängige kommerzielle Anwendungen. Zu den gebräuchlichsten gehören die Versorgung von Erfrischungsgetränkebrunnen mit Sirup und die Ausgabe von Gewürzen wie Ketchup oder Senf in großen Mengen in der Gastronomie (insbesondere in Fast-Food-Läden). Wie weiter unten erläutert, wurden BiBs auch für Verbraucheranwendungen wie verpackten Wein, Saft, Getränke usw. implementiert.
Bei kommerziellen Sirupanwendungen öffnet der Kunde ein Ende der Schachtel (manchmal über eine vorgekerbte Öffnung) und verbindet einen kompatiblen Anschluss mit einem integrierten Anschluss am Beutel, um den Inhalt abzupumpen. Der Anschluss selbst enthält ein Einwegventil, das sich nur unter dem Druck des angeschlossenen Anschlusses öffnet und eine Kontamination des Sirups im Beutel verhindert. Für Verbraucheranwendungen wie verpackten Wein ist am Beutel bereits ein Hahn vorhanden, der durch ein vorgestanztes Loch im Karton ragt, sodass der Verbraucher den Hahn nur noch an der Außenseite des Kartons anbringen muss.
Hersteller mögen BiB-Verpackungen, weil sie kostengünstig sind. BiB bietet auch Vorteile für die Umwelt, da es einen Inhalt von 1,5–1000 Litern zulässt, sodass weniger Verpackung oder Etikettierung erforderlich ist. Das Material ist leichter als die anderen Kunststoffalternativen und sorgt so für eine bessere CO2-Bilanz.